Staatliche Realschule Bad Tölz |
"Die Schule als Teil der Gesellschaft spiegelt alle Facetten menschlichen Handelns wider. Leider gehören auch Enttäuschungen, Aggressionen, Gewalt und die Flucht in Suchtverhalten dazu. Im Rahmen ihres pädagogisch-psychologischen Auftrages versucht die Schulberatung in Bayern Hilfen durch Informationen, Prävention und Intervention anzubieten." (www.schulberatung.bayern.de)
Ratsuchende Schüler und Erziehungsberechtigte können sich neben unseren Beratungsfachkräften an die zuständige staatliche Schulberatungsstelle oder an die Drogen- oder Suchtbeauftragten unserer Schule Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.
Suchtprävention für die 9. Klassen in Kooperation mit dem Haus Waldherr und dem Elternbeirat:
„Lernen aus und für das Leben“ hieß es zu Beginn des neuen Schuljahres 2017/ 18 für die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe an der Realschule Bad Tölz. Um die Jugendlichen für das Thema Suchtproblematik zu sensibilisieren, machten sie sich gemeinsam mit den Suchtbeauftragten der Realschule Bad Tölz, Frau Eva Vogl und Frau Sabrina Jehl, auf den Weg zum Haus Waldherr. In der soziotherapeutischen Einrichtung hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, mehr über chronisch alkohol- und/ oder medikamentenabhängige Schicksale zu erfahren.
Dabei informierte Frau Petra Brandt, Sozialdienst, zunächst über das Haus Waldherr, in welchem sich zur Zeit 30 Bewohnerinnen und Bewohner in Behandlung befinden. Oberstes Ziel der Einrichtung ist es dabei, den Betroffenen langfristige Methoden und Tipps für ein dauerhaft abstinentes Leben im Alltag an die Hand zu geben. Um den NeuntklässlerInnen einen intensiveren Einblick zu ermöglichen, wurden diese im Anschluss in zwei Gruppen durch die Einrichtung geführt. Neben den unterschiedlichen Arbeitsplätzen im Haus Waldherr (z.B. Workshop, Küche; Schreinerei usw.), die den Bewohnerinnen und Bewohnern Struktur für den Alltag bieten, konnten die Jugendlichen auch die medizinische Abteilung und den Verwaltungsbereich besichtigen. Deutlich ergriffen zeigten sich die Schülerinnen und Schüler, als in gesammelter Runde zum Abschluss zwei BewohnerInnen von ihren Einzelschicksalen berichteten und damit äußerst authentisch die Gefahren von dauerhaftem Alkoholkonsum und -missbrauch darlegten. Am Ende waren sich alle einig: Suchtprävention wird in Bad Tölz nicht nur vermittelt, sondern auch hautnah gelebt!
Deutlich ergriffen zeigten sich die Schülerinnen und Schüler, als zwei BewohnerInnen (li. u. mi.) im Beisein von Frau Petra Brandt (re.) von ihren Einzelschicksalen berichteten und damit äußerst authentisch die Gefahren von dauerhaftem Alkoholkonsum und -missbrauch darlegten. →Weitere Meinungen einzelner Schülerinnen und Schüler