Staatliche Realschule Bad Tölz |
Durch Medienerziehung in verschiedenen Bereichen
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In der Informationstechnologie werden das Persönlichkeitsrecht, das Urheberrecht und der Datenschutz schwerpunktmäßig in den Jahrgangsstufen 6 und 7 besprochen. Aber auch in den höheren Klassen, z. B. bei der Projektpräsentation der 9. Klassen, werden diese Themen immer wieder aufgegriffen und diskutiert.
Seit mehreren Jahren finden sowohl das 3-stündige Projekt "InterNett" des Amts für Jugend und Familie (Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen) als auch die Durchführung des Medienführerscheins Bayern in den
6. Klassen statt.
Im Projekt "InterNett" wird das Bewusstsein dafür geschärft, wie man das Internet angemessen nutzt und welche sozialen und rechtlichen Konsequenzen bei bestimmten Verhalten in den Medien folgen (z. B. Was darf ich in das Netz hineinstellen?, Cybermobbing). Es werden rechtsverbindliche oder soziale Normen und Gesetze kennengelernt (z. B. Copyright, Urheberrecht) und Möglichkeiten besprochen, wo man sich Hilfe holen kann (z. B. Schulpsychologe, Sozialarbeiter, Eltern, Polizei). | |
Ziel des Medienführerscheins Bayern ist es, die Schüler/innen in ihrer Medienkompetenz zu stärken. In Form von Unterrichtseinheiten und Projekten werden z. B. die Reflektion der eigenen Mediennutzung, das Verhalten in sozialen Netzwerken oder das Suchen, Finden und Bewerten von Informationen im Netz besprochen. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Projekt wird mit einer Urkunde dokumentiert.
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Folgende Informationsveranstaltungen, Projekte und Vorträge haben zusätzlich in den letzten Jahren bei uns an der Realschule stattgefunden:
Medienpädagogische Informationsveranstaltung "Medien in der Familie"
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Zum Thema "Medien in der Familie: Medienaneignung von Kindern und Jugendlichen => Soziale Netzwerke und Cybermobbing" wurde eine Informationsveranstaltung für Schüler/innen und deren Erziehungsberechtige angeboten. Neben einem Kurzvortrag zur Gehirnentwicklung von Kindern und Jugendlichen (Frau Just, Schulpsychologin), einem Einblick in die Situation und das Vorgehen (juristische Seite) an unserer Schule bei Cybermobbing (Herr Rhein, Qualifizierter Beratungslehrer), einer Kurzinfo zur Medienpädagogischen Arbeit an unserer Realschule (Frau Huber, Medienpädagogin), stand der Expertenvortrag zum obigen Thema von Frau Stanglmeier vom Medienpädagogischen Referentennetzwerk Bayern der Stiftung Medienpädagogik Bayern im Zentrum der gut besuchten Veranstaltung. |
Projekt "Schädigende Cyberaktivitäten"
Ziel war zum einen, dass sich die Schüler/innen in die Rolle eines Täters bzw. Opfers hineinversetzen, um mögliche Beweggründe für und Gefühle durch schädigende Cyberaktivitäten offen zu legen. Zum anderen sollten mit den Jugendliche Möglichkeiten erarbeitet werden, wie man sich als Opfer bzw. Zuschauer bei schädigenden Cyberaktivitäten verhalten kann. Dies wurde zunächst klassenweise in Form eines 2-stündigen Kurses und dann für alle 6.-Klässler mit dem Theaterstück "Klick & Kill" des Ensembles Dominique Berg mit anschließender Nachbesprechung umgesetzt. |
Vortrag "Internetauftritte und die möglichen Folgen für eine berufliche Bewerbung"
Polizeihauptkommissar Herr Wenger der Polizei Bad Tölz zielte in seinem Vortrag für die 9. Klassen vor allem darauf ab, die Jugendlichen zu sensibilisieren, wie man sich im Internet auf keinen Fall präsentieren sollte. Es wurde u. a. eingehend dargelegt, was Personalchefs mithilfe des Internets über die Bewerber auf einen Ausbildungsplatz oder auf eine Arbeitsstelle recherchieren und wie sie bestimmte Informationen interpretieren. |
Ansprechpartnerin für den Bereich Medienpädagogik: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!